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Eigentlich hätte ich nie daran gedacht, noch einmal einen Lebenslauf zu verfassen, am allerwenigsten in Verbindung mit einer sogenannten „website“.  Aber sei’s drum – zumal da sich aus dem Rückblick tatsächlich erst relativ spät diese „Zweitberuflichkeit“ ergeben hat, deren bisherige Resultate hier jetzt ein wenig ins Bild gesetzt werden sollen.

 

Den ersten, sozusagen bürgerlich-anständigen Teil meiner „Vita“ kann man etwa so umreißen: Geboren 1928 in Mannheim (Bundesrepublik Deutschland); Familie dort total fliegergeschädigt im Kriegsjahr 1943; es folgten: Flakhelfer- und Reichsarbeitsdienst, danach wieder ein bißchen Gymnasium, Abitur, Studium in Heidelberg und Paris mit Promotionsabschluss über ein kulturmorphologisches Thema.

 

Dann kam der „Beruf“: Arbeit beim GOETHE-INSTITUT an den einzelnen, mit Frau und 2 Töchtern im In- und Ausland verbrachten Stationen Mannheim, Berlin, Beirut, Kairo, München, Melbourne, Manchester (bis 1994). Es folgte schließlich noch, bedingt durch meine ebenfalls im Goethe-Institut tätige Frau (in 2. Ehe) ein langjähriger Aufenthalt in Krakau/Polen, der ebenfalls reich war an wichtigen künstlerischen Anregungen.

 

Zuvor schon hatte der bisherige „normale“ Blick ins Leben – sicher auch gefördert von einer ruhigeren Art zu sein – eine grafisch gesteuerte Unterwanderung erlebt mit dem Ergebnis, dass sich für das Auge allmählich überall in der Umwelt zwischen den szenisch gewohnten Licht-Schatten-Verhältnissen neue, teils bizarre Züge aufdrängten -   Gesichtszüge eben - , die bei aller Verfremdung doch ganz plausibel, natürlich und vor allem sehr reizvoll erschienen. Immer deutlicher begann sich in der Folge die umgebende Alltäglichkeit von einer optisch anderen Facette zu zeigen, mit im Grunde unbegrenzten Entdeckungsmöglichkeiten. So entstand eine „Nebenwelt“, die eine unvermutete, ganz eigene Lebenskraft ausstrahlte.

Ausstellungen
 
2005            „Verborgene Gesichter“, Kulturzentrum der Stadt Mielec, Polen 
                     (Einzelausstellung)
2006           „Unseen Faces“, Krakowska Akademia im. Frycza Modrzewskiego, Krakau                                     (Einzelaustellung)
2006            Beteiligung an der Internationalen Grafik Triennale, Krakau
2007            Beteiligung an der Internationalen Grafik-Triennale,   Stadtmuseum 
                     Oldenburg
2010            „Lebenszeichen“, Zollhaus, Ludwigshafen am Bodensee, (Einzelausstellung)
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